Sonntag, 25. Mai 2014

Heimat Tierpark Olderdissen und Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen


Heute wollten wir mal einen gemütlichen Ausflug machen. Nachdem wir gestern in Dortmund Koffer kaufen waren. Und am Nachmittag mal eben 34 km Fahrrad gefahren sind. Wir waren 3 1/2 Stunden unterwegs. Allerdings mit einer Cola Pause in einem Biergarten in Lüdinghausen, der Kastanienhof.

Honey hat das Fahrrad fahren auch sehr geschafft, sie war anschließend etwas am Humpeln. Das war heute Morgen aber wieder weg. Sonst hätten wir den Ausflug auch nicht gemacht.

Ich bin also um 7:15 Uhr aufgestanden. Habe mich fertiggemacht und dann meinen Mann geweckt. Nach dem ich meine Tabletten genommen hatte, machten wir uns auf den Weg. Zuerst eben beim Bäcker vorbei, ein paar Brötchen zum Frühstücken mitnehmen. Dann ging es in das Wahllokal. Denn heute wurde bei uns ein neuer Bürgermeister gewählt und natürlich die Europawahl.

Als wir die Kreuzchen gesetzt hatten, konnten wir endlich los fahren Richtung Bielefeld.
Wir fuhren 1 1/4 Stunde und kamen um 10:15 auf dem Parkplatz vom Heimat Tierpark Olderdissen an. Dieser Tierpark kostet KEINEN Eintritt. Ehrlich wahr! Man zahlt nur eine Parkgebühr von 2 €. Damit halten sie den Tierpark instand. Ansonsten haben sie aber auch hier und da mal ein paar Spendendosen stehen, was ich aber total OK finde.

 Es gab wieder eine Menge Tiere zu sehen. Zum Beispiel Bären, Marderhunde, Waschbären, Greifvögel, Wildkatzen, Luchse, Muffelwild, Steinwild, Wölfe, Rotwild, Biber, Dachse, Füchse, Wildschweine, Marder, Esel, Ponys, Schafe, Ziegen, Tarpane, Eichhörnchen, Kaninchen, Meerschweinchen, Vielfraße, Damwild, Sikawild, Gänse, Hühner, Reiher, Störche, Rinder, Gamswild, Eulenvögel, Enten, Mäuse, Krähenvögel, Europäische Fischotter und Kormorane.










 
Das Ganze ging durch den Teutoburger Wald durch, in dem sogar der Hermansweg verlief. Auch für die Kinder war wieder eine Menge geboten. Viele Spielmöglichkeiten, die sehr gut in die Natur einbaut worden sind. Es gab über all Automaten, um Futter für die Tiere zu kaufen, für 50 Cent. Viele Tiere konnte man streicheln, nicht nur im Streichelzoo.

 Wir haben das Füttern der Luchse beobachtet. Und Honey hat ihre geliebten Meerschweinchen gesehen. Es gab einen Shop in dem auch Tierpräparate ausgestellt wurden. Also fast alles war sich bei denen im Tierpark befindet. Außer der Bär.

Wir hatten früher zu Hause auch immer ausgestopfte Tiere hängen und stehen. Mein Papa fand das toll und schleppte alle Toten Tiere an, die während der Arbeit auf der Straße fand. Oft war unsere Kühltruhe voll mit toten Tieren, bis sie endlich weggebracht worden sind zum Ausstopfen. Sogar unsere geliebten eigenen Meerschweinchen haben wir Ausstopfen lassen. Wir waren geschockt, als die ausgestopften Meerschweinchen wieder zu uns kamen. Sie sahen so anderes aus, sie machten uns als Kinder Angst. Also stellten wir die Tiere in den Schrank, damit wir sie nicht mehr ansehen mussten. Ich würde so was heute nie wieder tun. Selbst Honey würde ich niemals Ausstopfen lassen.

 Okay anderes Thema wieder. Nach dem Shop besucht, wollten wir was essen. Aber an dem Pommes Buden stand, war die Schlange so lang, das wir ewig auch essen gewartet hätten. Somit machten wir uns auf dem Weg zum Auto. Wir gaben uns neues Ziel ins Navi ein und fuhren los. Auf den Weg dahin, wollte ich bei Subway was essen. Ging aber nicht, weil Honey nicht mit rein konnte. Und im Auto war es zu warm für sie. Also fuhren wir weiter nach Oerlinghausen, wo wir eh hin wollten. Da fangen wir eine nette kleine Gaststätte in der wir im Biergarten einkehrten. Wir aßen uns was in aller Ruhe. Ich hatte eine Gemüsesuppe und ein Hawaii Toast. Nach dem wir bezahlt hatten, fuhren wir etwa 300 Meter weiter bis zum nächsten Ziel, das archäologischeFreilichtmuseum. Hier wird einem die Altsteinzeit, Mittelsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit und Mittelalterzeit näher gebracht.

Das archäologische Freilichtmuseum zeigt die Behausung sowie Wirtschaft und Umwelt verschiedener ur- und frühgeschichtlicher Epochen. In sechs Baugruppen wird der Wandel der Lebens-, Siedlungs- und Wirtschaftsform von ca. 10.000 v. chr. bis ca. 800 n. Chr. dargestellt. Vom Sommerlager eiszeitlicher Rentierjäger bis zur frühmittelalterlichen Hofanlage erhält man einen Eindruck vom prähistorischen Alltag. Die Vegetation im Umfeld der Siedlungen macht das Verhältnis der Menschen zur Umwelt ihrer Zeit erfahrbar - etwa im mittelsteinzeitlichen Wald oder bei den vorgeschichtlichen Äckern. Tierfreunde können hier Rückzüchtungen mittelalterlicher Weideschweine und Ziegen beobachten.

Hunde sind sogar Willkommen und es gibt eine Menge Programm, die an verschiedenen Tagen stattfinden. Für Freunde des Mittelalters bestimmt sehr Interessant. Es ist nicht weit da zu laufen, nur man muss einen Berg hochgehen, per Treppenstufen. Und wenn man oben angekommen ist, dann hat man echt das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. In einigen Häusern roch es sehr nach Rauch. Als wenn man Fische räuchert. Das liegt aber daran, das in den Häusern eine Feuerstelle ist, damit das Haus auch beheizt werden konnte.











Aber ganz ehrlich, ich bin froh im Hier und jetzt zu Leben. Früher hätte ich eh keine Überlebens Chance gehabt. Wir gut das wir heute so weit sind, wie wir sind.

Gegen 15:45 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Auf dem Rückweg auf der Autobahn A2 war ein Unfall passiert, der auf der anderen Seite aber war. Dahinter war ein Stau, das hab ich noch nie so lang gesehen. Die Leute taten mir leide, bei der Hitze da rum zu stehen. Aber am meisten tat es mir leider für das Auto mit dem Pferdanhänger. Das arme Pferd... ich möchte gar nicht weiter drüber nach denken. Wir sind auf jeden Fall heile wieder zu Hause angekommen.
 

Es war ein toller Tag und ich genieße jede Sekunde, die unterwegs sein kann und das Leben genießen kann. Besonders am Wochenende wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin. Natürlich auch mit Honey. Diese Dinge wären ohne Organspende nicht mehr möglich gewesen.


In diesem Sinne danke an meine Spenderin!!!


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