Samstag, 7. Juni 2014

Eine Freundin bei ihrem ersten 5 km lauf nach 9 Monaten TX begleitet...

Gestern bin ich mal wieder nur unterwegs gewesen. Um halb zwölf habe ich meine Schwester abgeholt und habe sie zu ihrem Pflegepony gebracht. Dann habe ich meine Mama abgeholt und auch dahin gebracht, wo meine Schwester schon war. Ich blieb auch da und holte das Pony von der Wiese. Während meine Schwester das Pony putzt und meine Mama mit ihrer Freundin Einkaufen fuhr, passte ich auf die Hunde auf. Also auf meine Honey und auf Mama´s Angie. Angie wollte unbedingt hinter meiner Mama her. So das sie versuchte, durch ein Loch am Gartenzaun zu kommen. Was leider nicht klappte, sie blieb mit dem Kopf hängen und versuchte sich zu befreien. Ging aber nicht von alleine. Ich rannte zu ihr hin und versuchte es alleine, klappte aber auch nicht. Dann rief ich panisch meine Schwester und die humpelte auf einem Bein zu uns. Zusammen bekamen wir die Angie aus ihrer Lage befreit. Sie schüttelte sich einmal und dann war alles Vergessen. Honey wusste nicht was los ist und leckte Angie anschließend die Schnauze ab. Ich ging mit den beiden ein bisschen spazieren, so das die beiden sich im Wasser abkühlen konnten. Wieder zurück, habe ich das Pony eben eingedeckt und dann auf die Wiese zurückgebracht. Anschließend habe ich meine Schwester wieder nach Hause gebracht, samt der beiden Hunde. Angie war zum Ersten mal bei meiner Schwester zu Hause. Sie spielte direkt mit dem Katzenspielzeug rum. Nach einer Stunde wurde meine Schwester von unserem Papa abgeholt, sie fuhren gemeinsam zur Urnenbeisetzung von meinem Onkel. Ich habe bewusst abgesagt. Ich machte mich wieder auf den Weg zu meiner Mama, die immer noch bei ihrer Freundin war. Da blieb ich noch ne halbe Stunde, bis ich mich auf den Weg nach Reken machte. Honey ließ ich bei Mama, sie muss bis Sonntag bei ihr schlafen. Übrigens verstehen die beiden Hunde sich prima!

Gegen 16:30 Uhr war ich in Reken bei meiner Freundin angekommen. Zusammen fuhren wir nach Borken. Nach dem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, machten wir noch eine Pause beim Bäcker. Ich musste noch kurz was essen. Um 17:30 Uhr traf sie sich mit ihrer Laufgruppe. Ich habe sie alle kennengelernt und machte von nun an die Fotos. Zuerst wurden die Nummern verteilt, die sich jeder an der Kleidung befestigte. Dann machten wir das erste Gruppenfoto. Anschließend liefen wir zum Start/Ziel Bereich. Da wurden die Taschen abgelegt und die Mutter einer Mitläuferin aus der Gruppe passte auf die Sachen auf. Die Gruppe ging los und wärmte sich auf. Während ich bei der Mutter blieb und mich mit ihr unterhielt. Als die vom Aufwärmen zurück waren, gingen wir zum Start/Ziel Bereich und machten wieder ein paar Gruppenbilder.
 
Erste Gruppenbild vor der Sparkasse in Borken

Zweite Gruppenbild am Start/Ziel breich


 Um 18:30 Uhr war der Startschuss für den 5000 Meter Lauf. Meine Freundin ist seit 9 Monaten doppellungentransplantiert und dies ist ihr erster Lauf. Sie hat genauso wie ich Mukoviszidose als Grunderkrankung.

Der Start Schuss ist gefallen... die Läufer rennen los

Ich stellte mich an die Stelle wo, die Läufer Wasserbecher überreicht bekamen. Die ersten aus der Gruppe waren recht schnell in der ersten runde. 

Die erste Runde ist geschafft... man sieht die Anstengung

Meine Freundin brauchte ein bisschen länger, dachte schon sie Schaft es nicht. Aber dann kam sie endlich. In der zweiten Runde war sie schneller da und ging sogar als 5. von ihrer Gruppe durchs Ziel.

Noch zwei Schritte... dann ist sie im Ziel angekommen

 Insgesamt waren sie mit sieben Mann gestartet. Sie hat es super gemacht und kann sooooo stolz auf sich sein! Ich war echt beeindruckt, ich hätte es niemals hinbekommen.

Eine Glückliche und Strahlende Freundin.... Glückwunsch!

 Aber ich kann auch einfach nicht Joggen, ist nicht mein Ding. Hut ab dafür. Sie wird nun fleißig weiter trainieren, damit sie die 5000 Meter in Zukunft noch schneller schafft. Und wer weiß, vielleicht schafft sie irgendwann mal die 10000 Meter. Ich drücke ihr die Daumen dafür.

Nach dem alle im Ziel angekommen waren, gab es für die Läufer gratis Getränke. Die Gruppe löste sich auf und ging teilweise nach Hause. Wir blieben noch da und schauten der Mutter zu, wie sie ihre 10000 Meter mit einem Herzschrittmacher läuft. Das ist auch wieder sehr beeindruckend, was damit so alles leisten kann. Nach dem sie ihr Ziel nach etwa 60 Minuten erreicht hatte, machten wir uns auf dem Weg nach Hause. Bei ihr angekommen, ging ich mal schnell für kleine Mädchen und dann fuhr ich selbst nach Hause.


Ich nahm mir noch schnell war von Mc Donald´s mit, damit ich in der Nacht nicht wieder hungere. Den restlichen Abend habe ich die Bilder noch fertig gemacht und auf CD gebrannt und heute Morgen mit der Post zu meiner Freundin geschickt.

*Ich bin echt stolz auf dich, du bist so toll gelaufen!*

Ich wünsche euch allen ein schönes Pfingstwochenende, das Wetter spielt ja wenigstens mal mit.

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Danke für dein Kommentar... dickydackel