Sonntag, 22. Mai 2016

Kupferne Hochzeit - 7 Jahre Verheiratet


Im verflixten 7. Jahr befinden mein Mann und ich mich ab heute. 7 Jahre ist es nun her, dass wir beiden JA zueinander gesagt haben.

In diesen 7 Jahren haben wir Höhen und Tiefen erlebt. Wobei die Höhen doch überwogen. Mit Tiefen meine ich meine Gesundheit und das Warten auf ein Spenderorgan. So was ist für den Ehepartner keine leichte Sache.

Aber wir haben diese Aufgaben zusammen gemeistert und gut überstanden. Heute geht es uns beiden gut und wir können auf schöne 7 Jahre Ehe zurückschauen.
  
Ich möchte euch ein bisschen, was von meiner Hochzeit am 22.5.09 erzählen.

Der 22.5. war ein schöner Sonniger Freitag, den ich schon früh morgens begann. Mein Friseur kam zu mir nach Hause und machte mir meine Hochzeitsfrisur. Zu der Zeit hatte ich noch ganz lange Haare, so das ich mir eine schöne Hochzeitsfrisur machen lassen konnte. Ebenfalls Schminkte mich auch mein Friseur. Um 13 Uhr war unsere standesamtliche Trauung im Türmen vom Schloss Nordkirchen. Dazu trug ich ein rotes Kleid mit einen Schwarzen Blaser drüber. Mein Blumenstrauß war aus Weißen Rosen und in der Mitte gab es eine Rote Rose mit einer Perle drin.
  
Wir hatten einen tollen Standesbeamten, der die Trauung sehr persönlich machte. Natürlich haben mein Mann und ich JA zueinander gesagt. 


 
Nach der standesamtlichen Trauung folgten die Hochzeitsbilder, so wie die Gruppenbilder. Es gab Sekt und O-Saft zum Anstoßen. Anschließend ging es zu meiner Schwägerin in den Garten.




 Dort konnten die Gäste sich mit ein Stückchen Kuchen und Kaffee die Zeit vertreiben.
 Mein Mann und ich standen den Fotografen noch für ein Paar Bilder zur Verfügung. Dann wurde es Zeit das ich mich Umziehen gehe.


Nun kam mein Hochzeitskleid ins Spiel, welches kein übliches Hochzeitskleid in Weiß war, sonder in meiner Wunschfarbe Schwarz, mit Weiß und dann im Barocken Still.
Das Strumpfband zog mir der Trauzeuge meines Mannes an. 
Mein Friseur machte mir die Haare noch mal zurecht und steckte mir mein Diadem ins Haar. Der Schmuck wurde noch gewechselt und dann war ich endlich soweit. 
Keiner wusste was für ein Kleid ich tragen werden, bis auf meine Mama und meine Schwester, die beim Kleid aussuchen dabei waren. 
Mein Mann trug ein Frack Anzug mit einem Zylinder. Nun ging ich die Treppe runter um mein Mann bekam mich zum Ersten mal zu sehen ...
  
Wow, er war Sprachlos, sowie alle anderen auch. Gemeinsam fuhren wir im Auto meines Papas zum Schloss Nordkirchen zurück. Wir haben uns in der Schlosscapelle das kirchliche Ja Wort gegeben.
  
Als wir aus dem Auto ausstiegen und die Fotografen uns sahen, waren sie Hin und Weg. So was tolles hatten sie noch nie gesehen. Wir haben noch vor der Trauung die Hochzeitsbilder gemacht, weil mir das alles damals zu Anstrengend von der Luft her war. Zum Glück nahm jeder Rücksicht darauf.





Meine Schwester als Trauzeugin und ich
 
Nun kamen auch die weiteren Gäste, die wir eingeladen hatten. Zur Standeamtlichen waren nur die engsten Familien Mitglieder dabei. Bei der Kirchlichen waren nun auch Freunde und Arbeitskollegen dabei. Wir waren insgesamt nur 35 Leute.


Die Schlosscapelle ist nicht so groß, so das die Anzahl der Gäste für die Kirche gut reichte. Der Pfarrer nahm uns in Empfang und vollzog die Trauung. Auch er hat die Trauung sehr persönlich gemacht. Was wir vorher so besprochen hatten.

Mein Mann und ich tauschten die Eheringe und waren somit auch vor Gott, Mann und Frau.



 Die Trauung war zu ende und zum Schluss gab es ein Live-Gesang von einer Jungen Frau, die uns beiden zu tränen rührte, sie sang Halleluja.
  
Nun verließen wir die Capelle und vor der Capelle standen 8 junge Mädchen vom Reitstall, alle in Turnierkleidung angezogen und hielten ihre Gerten als Spalier nach oben. Durch diese gingen wir durch und dann stand er da ... Mein Jim! Mein Jim stand vor der Capelle und schön zurechtgemacht. Ich habe mich so darüber gefreut, das mir die Tränen kamen. Selbst jetzt wo ich das hier schreibe, laufen mir die Tränen vor Glück über die Wangen.


Es war immer mein Traum gewesen, das mein Pferd bei meiner Hochzeit dabei ist. Aber ich wusste nicht wie ich es hätte anstellen sollen. Meine damaligen Stallkollegen haben das Ganze selbst organisiert. Mega toll, ich danke euch heute noch dafür.
 
Nun folgten die Glückwünsche unsere Gäste und Geschenke Übergabe, bis wir dann gemeinsam ins Schloss Restaurant gingen um da zusammen zu feiern.

Das Essen haren wir vorher ausgesucht und entschieden uns für ein Menü. Die Küche hatte ganze Arbeit geleistet und die Teller mega schön angerichtet.
 
Wir feiert bis nachts um 1 Uhr, bis wir dann als letzte nach Hause fuhren. Dabei habe ich doch fast meinen Mann vergessen. Ich habe in der Nacht meine Schwiegereltern und mein Schwager und meine Schwägerin selbst noch nach Hause gefahren. Im Hochzeitskleidwohlbemerkt, ich zog nur eben mein Reifrock dafür aus. Der Trauzeuge meines Mannes und deren Partnerin und Tochter fuhren in derem Auto zusammen. Nur mein Mann stand wie doof da und hatte kein Platz gefunden. Ich fragte noch, wer das ist, der da so doof rumsteht. Bis wir merkten das es mein Mann war. Er wurde dann kurzerhand ins Auto seines Trauzeugen verfrachtet.
 So kamen wir dann doch glücklich alle zuhause wieder an ...

Und heute Sieben Jahre später habe ich meinen Mann überraschen wollen. Dazu habe ich noch mal mein Brautkleid angezogen und für Ihn wunderschöne Bilder beim Fotografen machen lassen. 
(Die Überraschung habe ich ihm schon vor einer Woche erzählt, da ich es nicht  mehr ausgehalten hatte, es bei mir zu tragen. Siehe den Post hier)

Der Fotograf und die Make-up Artist waren ebenfalls total baff von dem Kleid.

Mein Mann hat nicht schlecht gestaunt und findet die Bilder wunderschön. Diese hängen natürlich ab jetzt auch im Wohnzimmer. Ich wünsche mir das unsere Ehe bis das der Tod uns scheidet weiter hält.








Mein lieber Schatz, ich liebe dich über alles! Ich danke dir für alles was du mir gibst an Liebe, Aufmerksamkeit und Fürsorge. Du bist das Beste, was mir je passiert ist!
 I Love You!

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Danke für dein Kommentar... dickydackel