Mittwoch, 14. März 2018

Lange nichts gehört von mir... war viel Unterwegs

Nun wird es aber mal wieder Zeit zu schreiben. Ich hatte ein paar Dinge zu tun. Da war zum einen die Fachtagung vom Netzwerk Organspende NRW, die vom 23.2. -24.2.18 in Lünen standfand. Dort ging es unter anderem um die Widerspruchslösung, ob es die Lösung für Deutschland wäre? 

Netzwerk Organspende NRW Fachtagung
Dann habe ich nach langer zeit am 28.2. meine beste Freundin besucht. Sie ist momentan Schwanger und ich werde die Patentante. Wir haben uns einen schönen Tag zusammen gemacht, mit Frühstücken gehen, Shoppen fürs Baby und zum Schluss Bilder vom Babybauch machen. Ich werde euch aber keine Bilder zeigen dürfen.

Am Montag den 5.3. hieß es für mich, wieder zur Knochendichtemessung zu gehen. Das Letzte mal war ich im Dezember 2014 da. Welch eine Überraschung, die Werte sind nicht gut und zeigen deutlich das ich in den Rückenwirbeln Osteoporose habe. In meinem Oberschenkelknochen bin ich leider nicht mehr weit entfernt. Aber trotzdem gibt es was Positives zu Berichten, den die Werte an sich, sind alle besser als im Dezember 2014. Ob das am Sport liegt? ;-) Ich glaube schon, deswegen werden ich auf jeden Fall weiterhin Sport machen, was bei mir heißt: Laufband Training, Muskelaufbautraining mit Hanteln, Trampolin Springen und Fahrrad fahren (auch wenn es nur ein Pedelec ist). Ich hatte überlegt, ob ich mich im Fitness Studio anmelden soll, bin mir aber noch nicht ganz sicher.

Zwischendurch habe ich ein bisschen genäht. Besser gesagt, meiner Freundin die Gardinen gekürzt und umgenäht. Zum Nähen selbst habe ich sonst momentan keine Zeit und kein Elan. Aber das kommt sicher wieder, sobald mein Patenkind da ist.

Auch musste ich an einem Tag mit meiner Katze zum Tierarzt, da sie ein Speichelproblem hatte. Sie sabberte in einer Tour. Das machte mich stutzig. Also ab zum TA und die arme Maus hatte erhöhte Temperatur und bekam drei Spritzen. Dann durfte ich wieder gehen und am nächsten Morgen evtl. wieder kommen, falls es nicht besser ist. In der Nacht hat die Maus kaum geschlafen und war weiterhin nur am Sabbern. Am nächsten morgen hat sich dann erbrochen und ein großes Stück 4 x05 cm langes Haarkneul ausgebrochen. Danach ging es ihr wieder Top und ich brauchte nicht noch mal zum Tierarzt mit ihr.


Am Freitag 9.3. fuhr ich nach Reichshof zu einer Gesamtschule. Dort wurde ich eingeladen an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Es ging um das Thema Transplantation und künstliche Organe.





Die 4 Schüler/innen und die Gäste
 Ich sollte dabei die Position der Betroffenen beleuchten, zwei weitere Personen sollten den Blickwinkel der Forschung an künstlichen Organen und die Betrachtung der ethischen Aspekte vertreten. Dazu waren dann 150 Schüler und ein paar Lehrer sowie der Schulleiter mit eingeladen, sich diese Diskussion anzuhören. Das Ganze wurde von 4 Oberstufenschülern organisiert. War eine sehr gute Veranstaltung und kannte ich so auch noch nicht.

Am Samstag 10.3. ging es für mich erneut zu einem Angehörigen Treffen der Spenderfamilien, die von der DSO organisiert wird. Diesmal war ich nicht alleine als transplantierte da, sondern noch eine Leber transplantierte. Sie war sehr nett und passte sehr gut in die Runde. Es ist jedes Mal wieder sehr emotional die Geschichten der Angehörigen zu hören. Umso schöner ist es, wenn ich ihnen meine Geschichte erzählen darf und jeden Einzelnen wieder persönlich Danken kann. In dem ich sie in den Arm nehme und ihnen ein Paar Persönliche ausrichte und dabei eine Weiße Rose überreiche. Die Leber transplantierte überreichte den Angehörigen ein Stein Herz mit dem Schriftzug "Danke" drauf. Und auch sie sagte jedem persönlich Danke. Zusammen haben wir im Namen aller transplantierten noch mal DANKE gesagt, für ihre Entscheidung zur Organspende.

Das Schöne war, das alle der Organspende von Anfang an, Positiv gegenüberstanden. Und es für sie im Nachhinein auch ein Trost ist, zu wissen das in einen Menschen, ihr verstorbener weiterlebt.

Ich finde das diese Treffen sehr Wichtig und Richtig für die Angehörigen der Spenderfamilien sind. Die Spenderfamilien müssen viel mehr Aufmerksamkeit und Dankbarkeit von der Bevölkerung bekommen. Man muss sich in Deutschland nicht dafür schämen müssen, seinen Verstorbenen zur Organspende frei gegeben zu haben. Organspende muss selbstverständlich werden. Punkt!

In der Zwischenzeit habe ich mein Fahrrad wieder fit gemacht und bin nun seit ein paar Tagen wieder am Fahrrad fahren. Jetzt muss ich aber erst mal meine Muskeln in den Beinen wieder aufbauen. Damit ich im Sommer auch lange Touren durchhalte. Aber das werde ich schon schaffen.

Am Dienstag kam dann noch ein Zwischenfall dazu, mein Meerschweinchen hatte unter dem Kinn ein dickes Ei. Das musste ich vom Tierarzt kontrollieren lassen. Der Tierarzt machte eine Punktion und war nicht erfreut, als in der Spritze Eiter war. Also musste die Stelle rasiert werden und lokal Betäubt werden. Dann wurde ein kleiner Schnitt gemacht und es spritze nur so der Eiter raus. Wie eine Fontäne. Anschließend hing das Ei unterm Kinn raus. Das musste dann in Narkose noch entfernt werden. Der arme kleine Mann. Er hat es aber alles gut überstand und wieder Putzmunter bei den anderen. Er bekommt jetzt noch 7 Tage Antibiotika und Schmerzmittel und dann sollte alles vorbei sein.


Hier hängt der Abszess raus...
Heute habe ich dann noch einen Ausflug mit meiner Freundin unternommen. Wir sind heute mal mit dem Zug nach Enschede gefahren. Wir wollten auf dem Markt. Also wir in Enschede auf dem Marktplatz ankamen, war dieser wie leer gefegt. Hmmm... komisch. Schnell mal gegoogelt und siehe da, der Markt war gestern. Also nutzen wir den Tag zum Shoppen und fuhren mittags wieder nach Hause. War trotzdem ein schöner Tag. Und beim Nächsten mal fahren wir dann eben Dienstags nach Enschede.

Und bei euch so? Was habt ihr so gemacht?

Übrigens geht am 28.3. wieder nach Hannover zur 6. Jahres Kontrolle. Ist vielleicht einer von euch auch da?

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Danke für dein Kommentar... dickydackel